Case Study
Dienstag, 03. Dezember
09:30 - 10:00
Live in Berlin
Weniger Details
Ein exzellenter Kundenservice ist essenziell für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens, und die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten, diesen Service durch innovative Lösungen wie Kundenportale und Apps zu optimieren. Der Vortrag beleuchtet den Aufbau eines Kundenportals als zentrales Element der digitalen Kundenkommunikation und erklärt, wie die Entwicklung der App SenseHUB® als erstes digitales Produkt diesen Prozess angestossen, gewisses Umdenken initiiert und auch Herausforderungen mit sich gebracht hat . Von der Konzeption über die Implementierung & Testung bis hin zur Auswertung & Nutzung von Echtzeitdaten und deren Visualisierung wird gezeigt, welche Schritte nötig sind, und wie man gemeinsam in einem interdisziplinären Team die begegneten Schwierigkeiten bewältigt,
um zu einer Lösung zu kommen, die die Kundenbindung durch digitale Services stärkt und ein nahtloses Kundenerlebnis basierend auf dem generierten Mehrwert schafft.
In diesem Vortrag lernen Sie:
Bereits in meinem Bachelor Maschinenbaustudium ermöglichte mir meine strukturierte und zielorientierte Lern- und Arbeitsmethodik sowie das Bestreben zum Abschließen von kleineren Teilschritten auf dem Weg zum gesetzten Ziel den erfolgreichen Studienabschluss. Auch die Abschlussarbeit (Variantenkonstruktion von Wirbelwerkzeugen) verstärkte den Fokus auf die systematisch durchdachten Produktentstehungsprozesse.
Kurz nach meinem Einstieg bei LEISTRITZ EXTRUSIONSTECHNIK GMBH übernahm ich als CAD-Keyuser die Einführung des ersten PLM-Systems und setzte ERP-Variantenstücklisten in konfigurierbare 3D-Teilefamilien um. Zu meinen Aufgaben gehörten auch der Aufbau einer technischen Wissensbibliothek und die Abstimmung von Daten-, Produkt- und Prozessstrukturen. In meinem M. Eng. Masterstudium gestaltete ich einen modularen Produktbaukasten für eine neue Extruder-Baureihe, mit Fokus auf Marktanalyse, Produktarchitektur, Modularisierung und Standardisierung. Die erfolgreiche Implementierung dieses Baukastens in die Unternehmensstrukturen markierte einen wichtigen Meilenstein zur Steigerung der Effizienz und schlanken Wertschöpfung.
Als Produktmanager im Maschinen- und Anlagenbau bei BUSS AG gehe ich strategisch vor und passe meine Maßnahmen gezielt an das Marktumfeld an, um die Marktanteile nachhaltig zu sichern. Im Zentrum meiner Arbeit steht der Produkt-Businessplan, den ich für jedes Produkt erstelle und über den gesamten Lebenszyklus steuere. Dabei agiere ich als Produkt-Markt-Experte mit fundiertem Marktverständnis, als Stratege, der Chancen analysiert, und als Anforderungs-Manager, der Kundenbedürfnisse in klare Produktanforderungen übersetzt. Als Schnittstellen-Manager koordiniere ich die Umsetzung strategischer Maßnahmen, und im Vertrieb unterstütze ich aktiv als Promoter und Portfolio-Manager, um den langfristigen Erfolg der Produkte zu sichern.
The Pop in My Job:
Der westliche Maschinenbau zeichnet sich durch qualitativ hochwertige und innovative Produkte aus, die über lange Konfigurationszeiträume angepasst werden, um den Kunden die bestmögliche Lösung zu bieten. Im globalen Wettbewerb bleibt erfolgreich, wer in der Lage ist, Komplexität zu beherrschen und effizient zu nutzen. Dies wird durch ein gut strukturiertes Produktportfolio und einen schlanken, modularen Baukasten erreicht, der durch die intelligente gebildete Produktvarianz den Markt optimal bedient. Die Unternehmen streben daher an, ihre Produktplanungs- und Entwicklungsprozesse so zu gestalten, dass ein breites Produktspektrum unter kostenoptimalen Bedingungen angeboten werden kann.
Meine Leidenschaft gilt dadurch dem Produktmanagement mit all seinen vielfältigen Fassetten wie Produktarchitekturbildung, Modularisierung sowie Methoden und Modellen zur Baukastengestaltung für Industrieprodukte, basierend auf der Marktanalyse mit Blick auf die marktorientierte Produktentwicklung und die Produkt- und Prozesskonfiguration.
Darüber hinaus beschäftige ich mich intensiv mit Wissens- und Dokumentenmanagement, Varianten- und Komplexitätsmanagement, der Digitalisierung von Arbeitsprozessen sowie der Systemarchitektur und -kommunikation aus Anwendersicht. Und natürlich allem, was Technik und Ingenieurdisziplinen ausmacht.